Netzwerk

Unsere Kooperationspartner*innen

Herbert Grillo-Gesamtschule

Für die Kooperation mit der Herbert Grillo-Gesamtschule im Duisburger Stadtteil Marxloh liegt der besondere Fokus darauf, den Schülern und Schülerinnen aus Marxloh den Blick über ihren Stadtteil hinaus und den Schritt aus ihm heraus zu ermöglichen.

Das Angebot der Junior-Uni Ruhr wird zu einem weiteren Baustein im Konzept der Schule, junge Menschen auf dem Weg zur Selbstständigkeit, Eigenverantwortlichkeit, Lebensplanung und Berufsorientierung zu stärken. Es wird in Zusammenarbeit zwischen JUNI Geschäftsführung und HGG Schulleitung kontinuierlich thematisch, inhaltlich und organisatorisch weiterentwickelt.

Biologische Station Westliches Ruhrgebiet

Für das erkennbar starke und in den Umfragen vielfach geäußerte Interesse der Junior-Uni- Studierenden an ökologischen und biologischen Themen und Sachverhalten können wir durch die Kooperation mit der BSWR ein entsprechendes Angebot bereithalten. Expertise, fachliche Qualifikation und Vermittlungserfahrung der BSWR setzen im Angebotsportfolio der Junior-Uni damit einen wichtigen wissenschaftlichen Akzent.

Im Mittelpunkt der Arbeit steht dabei die Vermittlung von Umwelt- und Naturschutzwissen, um den allgemeinen Trend der Naturentfremdung der Kinder und Jugendlichen im urbanen Raum entgegenzuwirken. Die Teilnehmer*innen werden zu Multiplikator*innen in der Nachbarschaft und in ihrem eigenen Umfeld.

Gesamtschule Mülheim an der Ruhr Saarn/ GeSa

In der Kooperation mit der Gesamtschule Mülheim-Saarn steht der MINT-Schwerpunkt bei GeSa im Vordergrund. Dabei hat es sich die Schule zur besonderen Aufgabe gemacht, Mädchen verstärkt an die MINT-Fächer heranzuführen sowie Schüler*innen auf die Teilnahme an entsprechenden Wettbewerben vorzubereiten. Da es schon erfolgreiche Wettbewerbsteilnehmer*innen in der Schülerschaft bei GeSa gibt, wird die Junior-Uni Ruhr diesen die Möglichkeit bieten, als Dozent*innen weitergehende Erfahrungen zu sammeln und sich persönlich weiterzuentwickeln. 

Das weit gespannten Netz, das GeSa mit Grundschulen im Stadtteil und in der Innenstadt verbindet, ist dabei von besonderem Interesse, weil es die Reichweite der Junior-Uni automatisch vergrößert.

GGS am Dichterviertel Mülheim an der Ruhr

Die Städt. GGS am Dichterviertel war schon im September 2019 mit von der Partie, als die Junior-Uni Ruhr mit den Leitungspersonen von 16 interessierten KiTas und Grundschulen über Kooperationsmöglichkeiten beraten hatte.

Am 01.06.2021 haben JUNI Geschäftsführerin Dagmar Mühlenfeld und Schulleiterin Nicola Küppers nun die Kooperationsvereinbarung im Beisein von Schülerinnen und Schülern der GGS am Dichterviertel in den Räumen der Schule unterzeichnen.

Damit erweitert sich das Netzwerk der JUNI – Kooperationen nach der Herbert Grillo-Gesamtschule in Duisburg-Marxloh, der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet und der Gesamtschule Saarn um eine weitere wichtige Partnerin.

Groß ist die Freude darüber, mit der GGS am Dichterviertel eine mehrfach ausgezeichnete und gerade mit dem Deutschen Schulpreis Spezial in der Kategorie „Bildungsgerechtigkeit fördern“ geehrte Grundschule für das Kooperationsnetzwerk gewonnen zu haben. Zum einen gehört auch für die Junior-Uni Ruhr ein Mehr an Bildungsgerechtigkeit zu unseren Leitzielen, zum anderen gelingt es nun, einer großen Zahl von Schülerinnen und Schülern die Angebote der Junior-Uni näherzubringen. So können sie herausfinden, welche Talente in ihnen schlummern. Außerdem werden sowohl die Ideen und Anregungen der Kinder als auch ihre formulierten Forscherinteressen und Fragen dazu beitragen, das Kursangebot entsprechend ausrichten und weiterentwickeln zu können.

Daneben wird die GGS am Dichterviertel ihre Expertise im Bereich digitaler Wissensvermittlung in den Studienbetrieb der Junior-Uni Ruhr einbringen und so mit dazu beitragen, dass die Junior-Uni Ruhr in Zukunft noch mehr junge Studis erreichen kann.

Kreishandwerkerschaft  Mülheim-Oberhausen

Durch die Corona-Lockdowns zwar ein wenig verspätet, wächst das Kooperationsnetzwerk der Junior-Uni Ruhr dennoch stetig weiter. So konnten am 02.06.2021 Kreishandwerksmeister Jörg Bischoff, Kreishandwerkerschaft Geschäftsführerin Barbara Yeboah und JUNI Geschäftsführerin Dagmar Mühlenfeld sowohl die gemeinsame Kooperationsvereinbarung unterzeichnen als auch zeitgleich den Startschuss zum ersten Kooperationsprojekt MODELLHAUS geben. 

Mit der Kreishandwerkerschaft als neuer Kooperationspartnerin eröffnen sich für die Studis der Junior-Uni nun ganz neue Erfahrungswelten. Denn auf einem Gerüst zu stehen und hochwertige und leistungsstarke Werkzeuge einsetzen zu können, ermöglicht jungen Menschen ganz einzigartige Erlebnisse von Selbstwirksamkeit.

Im Projekt MODELLHAUS erschließen sich für die Studis u.a. auch die Übergänge von Tradition zur Moderne im Handwerk. Und es wird gleichzeitig Einsicht in verschiedene wissenschaftliche und praktische Tätigkeitsfelder ermöglicht und macht die Weiterentwicklung traditioneller Fundamente verschiedener handwerklicher Aufgabenbereiche hin zu einem zukunftsorientierten technik- und wissenschaftsbasierten Wirtschaftsbereich hautnah erfahrbar.

Im besten Fall verhilft das Projekt MODELLHAUS seinen Teilnehmer*innen ja vielleicht sogar zu mehr Klarheit über die eigene berufliche Perspektive und wird so zu einem gelungenen Beispiel der Berufsorientierung und zur Nachwuchsschmiede für das Handwerk in Stadt und Region.

 

EnergieAgentur NRW

Mit der renommierten EnergieAgentur NRW hat die Junior-Uni Ruhr jetzt eine hochkompetente Partnerin an der Seite, wenn es um vielen Fragen zur Energiewende, zu innovativen alternativen Antriebsstoffen und zu nachhaltigen Mobilitätsformen der Zukunft geht, die von unseren Studis immer wieder mit großem Nachdruck gestellt werden.

Schon vor der offiziellen Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung konnte z.B. der Kurs zu Wasserstoff und Brennstoffzelle als wirkungsstarken „Energiebündeln“ die jungen Studis begeistern. Aus dieser Faszination und Begeisterung und den im Kurs gewonnenen Erkenntnissen können dann vielleicht die neuen Ideen in jungen Köpfen entstehen, die so dringend in allen Fachbereichen gebraucht werden. Die Anwendung findet statt, wenn es u.a. um die Umsetzung der Nationalen und der NRW Wasserstoffstrategie geht, die nicht weniger zu leisten hat als die energiewissenschaftliche Transformation weg von fossilen Energieträgern hin zum Wasserstoff als  grünem Energielieferanten.

Seit dem 01.01.2022 bündelt die Landesregierung Nordrhein-Westfalen ihre Aktivitäten im Bereich Energie und Klimaschutz in der neuen Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate. 

Willy Brandt Schule

Es ist schon eine Einladung der besonderen Art an jungen Forscherinnen und Forscher, die von der jüngsten Kooperation der Junior-Uni Ruhr mit der Willy-Brandt-Schule ausgeht!

Denn indem die Willy-Brandt-Schule ihre naturwissenschaftlichen und technischen Fachräume für Kurse der Junior-Uni öffnet, wird sie nicht nur zu einem neuen Begegnungsort für Schüler*innen aus ganz Mülheim. Nein, auch junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die sonst Kurse an der Junior-Uni durchführen, werden nach Styrum kommen und mit den Schülern und Schülerinnen der WBS arbeiten.

So kann die Junior-Uni durch die Expertise der Willy-Brandt-Schule das eigene Kursangebot um weitere Inhalte aus den MINT-Bereichen Naturwissenschaft und Technik erweitern.

Ganz wichtig für die Weiterentwicklung des zukünftigen Kursangebots der Junior-Uni ist überdies, dass sie die Lernplattform der WBS nutzen kann , um Umfragen unter der Schülerschaft durchzuführen und so wichtige Hinweise zu Themenwünschen und den fachlichen Interessen der Schüler*innen zu erhalten. Die werden sich dann im nächsten Jahr in den Kursangeboten wiederfinden.

In den Kursen selbst werden für die Schüler*innen der Willy-Brandt-Schule einige Kursplätze reserviert. Und ganz nebenbei fördert die Junior-Uni zudem Schüler*innen aus der gymnasialen Oberstufe der WBS, indem sie ihnen ermöglicht, Kurse der Junior-Uni als Assistent*innen zu begleiten und selbst zu potenziellen Dozent*innen zu werden. Willy-Brandt-Schule und Junior-Uni Ruhr sind davon überzeugt, dass dieses Angebot insbesondere für den Stadtteil Styrum neue attraktive Bildungsperspektiven eröffnen wird.

Brüder-Grimm-Schule

Halb Styrum war dabei und hat sich mit gefreut…

…als wir am vergangenen Sonntag  (12.06.2022) im Rahmen des Styrumer Familienfestes rund um das Aquarius Wassermuseum unsere inzwischen achte Kooperationsvereinbarung unterzeichnet haben.

Unsere Kooperation liefert der Brüder-Grimm-Schule einen weiteren externen Baustein in ihrem Bildungs- und Förderangebot. Damit stehen den Schüler*innen ganz neue und spannende Räume und Gelegenheiten zur Verfügung, um Fragen zu stellen, Ideen zu erproben und neue Dinge auszuprobieren.

Wir sind begeistert von unserer neuen Partnerin, der Brüder-Grimm-Schule, die uns an ihrer Digitalisierungskompetenz ebenso teilhaben lassen wird wie an ihrer internationalen Vernetzung auf Europa-Ebene. Und voller Vorfreude warten wir auf die nächsten gemeinsamen Kurserlebnisse. Denn immerhin waren bereits 100 Schüler und Schülerinnen als Studis bei uns, haben Junior-Uni-Ruhr-Luft geschnuppert und Ihren ersten Studientag genossen.

Netzwerk der Junior Unis

Allen Kindern und Jugendlichen unabhängig von ihrem Bildungshintergrund bestmögliche Bildung bieten – das ist oberstes Ziel nicht nur der Junior-Uni Ruhr, sondern auch ihrer „Junior Uni-Geschwister“.

Als erste Junior Uni und somit als große Schwester startete 2008 die Junior Uni in Wuppertal.

2019 folgte dann auf Initiative der ehemaligen Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld die Junior Uni Ruhr in Mülheim.

2021 startete dann auf Initiative des amtierenden Oberbürgermeisters Thomas Kufen eine Junior Uni in Essen. In Daun (Rheinland-Pfalz) in der Eifel wird aktuell die durch die Lepper-Stiftung initiierte Junior Uni aufgebaut. Und auch in Mönchengladbach soll im Herbst 2023 eine weitere Junior Uni starten.

Um zukünftig enger zu kooperieren und Synergieeffekte zu nutzen, aber auch um die Qualität aller Junior Unis zu sichern und gemeinsam weiterzuentwickeln und neue Junior Unis bestmöglich auf deren Weg zu unterstützen, haben sich die Junior Unis bereits seit 2022 eng ausgetauscht. Am 10. Mai 2023 wurde das Netzwerk der Junior Unis nun offiziell gegründet.

Alle Netzwerkpartner haben eine gemeinsame Absichtserklärung unterschrieben, die auf zwei Seiten die grundlegenden Qualitätskriterien der Junior Unis zusammenfasst. So verpflichten sich alle dazu, beste Bildung für alle Kinder und Jugendlichen anzubieten unabhängig von deren individuellen Voraussetzungen, wie beispielsweise dem sozialen Hintergrund, der Herkunft oder dem Geschlecht.

Das erste gemeinsame Projekt des Netzwerks ist ein Wettbewerb zum Thema „Mode der Zukunft“.

Junior Uni Wuppertal – seit 2008

Im Dezember 2008 fiel der Startschuss für die Junior Uni Wuppertal. Schnell wurde klar, dass das Anfangsgebäude nicht ausreicht, um die wachsende Anzahl an Kursen und vor allem jungen Menschen zu beherbergen.

Ende 2013 zog die Junior Uni Wuppertal daher in das eigens für sie gebaute Gebäude direkt an der Wupper.

Junior Uni Essen – seit 2021

Im September 2021 konnten Kinder und Jugendliche in Essen bei den Orientierungstagen erste „Junior Uni-Luft“ schnuppern, bevor die Junior Uni Essen ihren Betrieb aufnahm. Ab Oktober 2021 startete dann der erste Kursbetrieb.

 

Junior Uni Daun – seit 2022

Das Vorhaben der LEPPER Stiftung ist für die Region der Eifel einmalig: Wo vor einigen Monaten noch eine „alte Brotfabrik“ stand, soll eine Junior Uni entstehen, die zu einem einmaligen Lern- und Erlebnisort für die Eifel werden soll. Die Eröffnung der Junior Uni Daun ist für Dezember 2023 geplant.

 

Junior Uni Mönchengladbach – seit 2023

Seit September 2023 ist der Kursbetrieb in der Junior Uni Mönchengladbach gestartet. Vorerst findet der Kursbetrieb sowohl dezentral, als auch in den derzeitigen Räumen statt.

Auf Dauer wird die Junior Uni auf einem Gelände eines alten Polizeipräsidiums sein. Dort ist ein großer Wissenscampus mit verschiedenen Akteuren geplant.

Unsere große Schwester: Junior Uni Wuppertal

Junior Uni Wuppertal

„Kein Kind wird dumm geboren. Jeder junge Mensch hat was drauf. Doch vielen fehlen Ermutigung und Förderung. Denkbar beste Bildung für alle jungen Menschen – ausdrücklich unabhängig vom Sozialstatus oder von der Herkunft der Familien – ist die Herausforderung unserer Zeit. Es geht um Lernen ohne Druck und um Experimentieren und Forschen mit Freude.

Wer sich dafür engagiert und Lebenszeit, Geld oder beides aufbringt, steigt aus dem Hamsterrad des Lebens aus und verändert die Welt. Junge Menschen bekommen so Chancen, die sie sonst nicht hätten. Einen besseren Schlüssel für die Zukunft von Stadt, Region und der gesamten Welt gibt es nicht. Und gleichzeitig ist das ein sehr persönlicher Weg, um auch für sich selbst oder sein Unternehmen dauerhaft Spuren zu setzen – öffentlich oder anonym.

So umfassend sind die Wuppertaler Erfahrungen und Gewissheiten mit der ersten Junior Uni. Dass sie deutschland- und europaweit nicht mehr einzigartig ist und nach diesem Vorbild immer mehr Geschwister, ja fast Zwillinge, bekommen hat, erfüllt uns mit großer Freude. In Mülheim an der Ruhr, in Essen, in Daun in der Eifel, demnächst in Mönchengladbach und hoffentlich noch an vielen anderen Orten. Überall standen wir begeistert Pate. Das wollen wir auch an weiteren Orten tun. Und natürlich stehen wir gern in der Pflicht, weiterhin den Austausch von Erfahrungen zu koordinieren. Wir werden selbst davon profitieren.

Obwohl die Gründung und Entwicklung jeder Junior Uni nur als Gesamtwerk und als Prozess von vielen gelingt, braucht es überall eine Kümmerin oder einen Kümmerer. In Mülheim an der Ruhr war und ist das die frühere Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld. Weil sie auch mich von Anfang an einspannte, kann ich das bezeugen.

Herzliche und respektvolle Glückwünsche von Wuppertal nach Mülheim! Ihr seid Klasse!“

Prof. Dr. h.c. Ernst-Andreas Ziegler, Gründer und Geschäftsführer der Junior Uni Wuppertal